Im Dresdner Stadtarchiv wurde ein bedeutendes hebräisches Handschriftenfragment aus dem 13. Jahrhundert entdeckt, das einen Kommentar des jüdischen Gelehrten Menahem Ben Shlomo zum Exodus der Israeliten enthält. Der Text, ursprünglich 1139 in Rom verfasst, war im 17. Jahrhundert buchbinderisch recycelt und als Einband für Gerichtsprotokolle genutzt worden. Der Fund weist auf die mittelalterlichen Anfänge jüdischen Lebens in Dresden hin, wo ab 1265 eine jüdische Gemeinde mit Synagoge bestand. Über die genaue Herkunft des Pergaments gibt es nur Vermutungen, und eine digitale Veröffentlichung ist in Planung.
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